Jeder kennt sie, zumindest den Namen: Wasserflöhe. Daphnia magna ist ihr bekanntester und hierzulande größter Vertreter. Die Art wird bis zu 6 mm groß. Alle folgenden Arten der Bildreihe (bis zu Simocephalus vetulus) gehören zur Gruppe der Anomopoda (ungleichmäßig gebaute Beinpaare) innerhalb der Blattfußkrebse (Branchiopoda).

Der Körper der Wasserflöhe wird von einer 2-klappigen Schale umhüllt, die auf der Körperunterseite längs geöffnet ist.

Daphnien bewegen sich hüpfend durchs Wasser. Dies erfolgt durch ein Nachuntenschlagen der zu Schwimm- extremitäten umgebildeten (zweiten) Antennen.

Die Daphnien filtrieren ständig Wasser nach verwertbaren Nahrungspartikeln durch. Dazu besitzen sie Filterkämme, die sich besonders gut ausgebildet an zwei Beinpaaren befinden. Was im "Filter" zurückbleibt sind winzig kleine Teilchen z. B. Bakterien und Algen, die der Mundöffnung zugeführt werden. Unter dem Mikroskop kann die rhythmische Bewegung der Mandibeln (Kauwerkzeuge) und die zuführung in den Darmkanal gut beobachtet werden.
Daphnia magna Weibchen