Am nächsten Tag war der Rest des Getreidefeldes abgeerntet und Flecki kam nicht zu unserem Treffpunkt.
Ich vermutete, dass Flecki nun doch etwas verschreckt war. Trotzdem war ich guter Dinge, dass sie am nächsten Tag wieder erscheinen würde.
Doch Flecki erschien nicht. Ich wartete an den folgenden drei Abenden stundenlang, lief zu den anderen Treffpunkten und wartete vergeblich.
Ich suchte immer wieder die Umgebung ab, fuhr mit dem Fahrrad weiträumig die Felder ab, doch keine Spur von "meinem" Fuchs.
Als ich am vierten Abend den Grasweg zwischen dem Maisfeld und dem Getreidefeld hoch lief, vernahm ich oben am Hügel einen üblen Geruch - diesen Geruch kenne ich. Ich ahnte, was jetzt folgen würde, hatte aber trotzdem noch Hoffnung. Ich lief entgegen der Windrichtung dem Geruch nach. Nach 30 m zog es mir beinahe den Boden unter den Füßen weg...
fuechse2_090