Wir
Menschen sind ja eigentlich die Todfeinde aller unserer heimischen
Wildtiere. Ich kann es inzwischen immer weniger verstehen, dass in
unserer heutigen aufgeklärten Zeit noch Jagd auf Raubtiere gemacht wird.
Zudem sollte es langsam zu jedem Naturschützer durchgedrungen
sein, dass nicht die Räuber die Beutepopulationen regeln, sondern
dass alleinig das Vorkommen der Beutetiere die Populationen der
Beutegreifer regelt.
Oft werden die Raubtiere auch gerne einmal für den Rückgang
des Niederwilds verantwortlich gemacht: Aber von was sollen sich
Feldhase, Rebhuhn & Co. in unserer Agrarlandschaft ernähren
und wo sollen sie sich in der aufgeräumten "Natur" vor
Räubern verstecken können? Es ist dann einfach, Fuchs, Dachs
und Co., die es dann zugegebenermaßen allzu leicht haben,
verantwortlich zu
machen. Sie holen sich ihre Nahrung nur da, wo sie es am bequemsten
haben, an Beute zu kommen.
|
|
|